Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder
Ein Licht geht um die Welt
Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 20.000 Kinder und junge Erwachsene, weltweit sind es um ein Vielfaches mehr. Und überall bleiben trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde zurück. Täglich wird in den einzelnen Familien dieser Kinder gedacht. Doch einmal im Jahr wollen weltweit Betroffene nicht nur ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern, Brüder, Enkel und Enkelinnen gedenken.
Weltgedenktag – dieser Tag im Jahr gehört Tobias, ganz offiziell
Ein Tag im Jahr gehört Tobias, ganz offiziell. Sonst bleibt oft wenig Raum für unseren ersten Sohn, der bei der Geburt starb. Wir haben inzwischen noch zwei weitere Jungen, Pascal (4 Jahre) und Gideon (2Jahre), die natürlich unsere volle Aufmerksamkeit fordern und das ist auch gut so. Aber an jedem zweiten Dezember im Jahr, am Weltgedenktag für alle verstorbenen Kinder, da nehme ich mir den Raum für Tobias und meine Erinnerungen an ihn. Alle anderen Termine an diesem
Hinweis im Gottesdienst auf Weltgedenktag
Inzwischen versuche ich fast jede Möglichkeit zu nutzten, auf den Weltgedenktag hinzuweisen. Wie Ihr sehen könnt, habe ich schon zweimal Interviews anläßlich des Gedenktages für Zeitungen gegeben. Aber auch in meiner Gemeinde habe ich letztes Jahr (2002) erfolgreich auf den Weltgedenktag im Gottesdienst hinweisen dürfen. Ich schrieb einfach an unseren „diensthabenden“ Pastor mit der entsprechenden Brief.
Hat dort drüben im Nachbarhaus auch gerade jemand eine Kerze ins Fenster gestellt?
In einer großen Stadt wie unserer geht man seinen Weg. Stress und Hektik an jeder Ecke. Keine Zeit, sich um die Nächsten zu kümmern. Was interessiert es schon, was der Nachbar macht, wie es ihm geht oder wie er heißt. Man kommt nach der Arbeit nach Hause und will nur eins: seine Ruhe. Man schließt die Tür und alle anderen sind vergessen.
Gedenkgottesdienst der Selbsthilfegruppen Verwaiste Eltern Schmalkalden zum Thema Schmetterlinge
Martina Freitag aus Schmalkalden hat mir den Bericht für ihren Gedenkgottedienst 2001 zur Verfügung gestellt:
Unsere Gedenkgottesdienst am 09.12.2001 haben wir unter das Thema Schmetterlinge gestellt. Wir haben uns bemüht, für alle etwas dabei zu haben, da viele aus der Gruppe und auch aus der Region keiner Kirche angehören.
Die Schmetterlinge mit den Namen der verstorbenen Kinder wurden gut sichtbar an ein großes blaues Samttuch gehängt..
Gedenkgottesdienst in Bad Tölz
Susanne Brandl aus Tölz hat mir einen Bericht, Ablaufplan und sämtliche dazugehörige Texte ihres Gedenkgottesdienst 2004 zur Verfügung gestellt.
Predigt im Gedenkgottesdienst
Predigt aus einem Gedenkgottesdienst von Christiane Voll und eine Ansprache zum Krichentag, als Beispiel für eine Predigt.
us meinen Erfahrungen als Teilnehmer von vier Gedenkgottesdiensten in den letzen 5 Jahren, habe ich ganz persönliche Wünsche oder auch Tips zur Gestaltung von Gedenkgottesdiensten:
Tipps zur Gestaltung von Gedenkgottesdiensten
1. Schön ist immer ein „Motto“ unter dem der Gedenkgottesdienst steht
Besonders schön empfinde ich es immer, wenn der Gottesdienst unter einem Motte oder einem Thema steht wie z.B. der von Martina aus Schmalkalden das Thema „Schmetterlinge“ hatte oder der in der Tübinger Stiftskirche das Thema “Ich sehe deine Tränen”.
Presse zum Weltgedenktag
Jede Kerze leuchtet für ein totes Kind
Heute trauern 20000 Eltern
von Kathrin Thamm
Tausende von Kerzen leuchten heute in Deutschlands Fenstern, um an alle Kinder zu erinnern, die der Tod aus ihren Familien riss. In Deutschland sterben jährlich 20 000 Kinder: „Die Eltern und Verwandten werden mit ihrer Trauer total allein gelassen. Deshalb entzünden deutschland- und europaweit sowie in Amerika Angehörige Kerzen, um öffentlich zu trauern“, erklärt Gabriele Knöll (53), Vorsitzende des Vereins Verwaiste Eltern.
Narben bleiben ein Leben lang
SCHWABACHER TAGBLATT 12/2001
Gedenken an viel zu früh verstorbene Kinder bei Gottesdienst im Eichwasen
Cornelia Hübschmann und Katja Böttner haben den Gottesdienst am zweiten Adventssonntag mit vorbereitet.
SCHWABACH (ukb) – Es ist wohl das Schlimmste, was einer Frau widerfahren kann, wenn sie ihr Kind verliert. Die Narben bleiben bei ihr ein Leben lang. Deshalb haben sich Frauen rund um den Globus